Das Ende der Rabenschlacht.
Am 27.02.493 endete die zweijährige Belagerung Ravennas, durch die Truppen Theoderichs.
Nachdem die Ostgoten mehre Siegen über Odoaker (489 am Isonzo und bei Verona, am 11. August 490 an der Adda) errungen hatten, zog sich dieser in das als uneinnehmbar geltende Ravenna zurück. 491 begann Theoderich mit der Belagerung von Ravenna.
Ein Ausbruchsversuch der Eingeschlossenen im Juli 491 scheiterte. Anfang 493 sah Odoaker sich der Gefahr einer Hungersnot ausgesetzt, da Theoderich eine Blockade des Hafens gelungen war, Ravenna aber nur über das Meer versorgt werden konnte. Ein neuerlicher Ausbruchsversuch misslang ebenfalls.
Odoaker war nun gezwungen Verhandlungen aufzunehmen. Am 27.02.493 stimmte Theoderich einem von Bischofs Johannes von Ravenna, verhandelten Frieden zu. Theoderich und Odoaker sollten sich die Herrschaft über Italien teilen.
Doch zehn Tage nach dem Einzug der Ostgoten in Ravenna, am 15. März 493, tötete Theoderich Odoaker bei einem Versöhnungsmahl eigenhändig und erhob sich zum Alleinherrscher.
In die Epik um Dietrich von Bern gingen die Kämpfe um Ravenna (germ. Raben), als sagenhafte Rabenschlacht ein.